Der IT Trend: Cloud Hosting

Viele Vorteile und ein kleiner Nachteil: Cloud Hosting

Glaubt man den großen IT-Unternehmen, wird Cloud Hosting oder allgemein Cloud Computing eines der wichtigsten Themen der nächsten Jahre und Jahrzehnte überhaupt werden. Um die Vorteile dieses Systems zu erläutern, zeigt der folgende Artikel die wichtigsten Merkmale und Vorteile des Cloud Hosting auf – und auch einen kleinen aber feinen Nachteil.

Was ist überhaupt die Cloud?

„Cloud“ bedeutet auf Deutsch übersetzt schlicht „Wolke“. Gemeint ist damit eine sinnbildliche Wolke, ein aus mehreren hundert oder tausend Computern zusammengesetztes Rechennetzwerk, das allen Kunden eines Dienstleisters, der Cloud Hosting anbietet, zur Verfügung steht. Der Gedanke dahinter ist natürlich, dass viele Computer schneller arbeiten können als wenige. Da sich nicht jedes Unternehmen eigene Serverfarmen leisten kann, haben sich einige Unternehmen daher dem Angebot dieser Rechennetzwerke verschrieben. So können auch kleinere Kunden auf große Rechenkapazitäten zurückgreifen, so sie diese denn benötigen. Denn Flexibilität ist neben der Kostenersparnis ein weiterer großer Vorteil des Cloud Hosting.

Skalierbarkeit

Um die angesprochene Flexibilität zu verdeutlichen, soll uns an dieser Stelle ein kleines Beispiel helfen. Nehmen wir an, wir benötigen für ein Projekt plötzlich eine bestimmte Rechenleistung, die in unserem Unternehmen einfach nicht zur Verfügung steht. Nun könnte man natürlich zusätzliche Computer anschaffen, doch diese würden nach Abschluss des Projekts nicht mehr benötigt werden. Entweder wir lassen uns also das Projekt entgehen, oder wir verschwenden Geld an Computer, die wir eigentlich nicht benötigen.

Durch Cloud Hosting wird dieses Problem entgangen. Der Anwender kann sich bei entsprechenden Dienstleistern mit der benötigten Rechenkapazität eindecken, ohne über das Ziel hinauszuschießen. Dank Virtualisierung können Systeme wesentlich flexibler genutzt werden. Die anfallende Rechenlast kann effizient auf verschiedene Systeme verteilt werden, was wiederum zu Kostenersparnis führt. Wenn man sich immer nur die Rechenkapazität aus der Wolke holt, die man wirklich benötigt, führt das auf lange Sicht zu beträchtlichen Einsparungen.

Die liebe Sicherheit

Ein kleines Problem gibt es natürlich dennoch. Wenn Anwendungen und auch gespeicherte Daten in der Rechnerwolke gespeichert werden – also außerhalb der eigenen Computer und Server im Unternehmen –, birgt das natürlich ein gewisses Sicherheitsrisiko. Ob man wichtige Daten unbedingt aus der Hand geben sollte, muss jedes Unternehmen und jeder Privatkunde selbst wissen. Theoretisch garantieren die Dienstleister natürlich 100%ige Sicherheit und ein gegen null tendierendes Ausfallrisiko, und angesichts des zu wahrenden Images ebenjener Dienstleister werden diese natürlich alles daran setzen, diesen Plan auch in die Tat umzusetzen. Dennoch: Ein fahler Beigeschmack kann bei dem Gedanken, dass wichtige Daten nicht mehr auf einem PC im Büro, sondern irgendwo in einer ominösen Rechnerwolke herumgeistern, nicht komplett verdrängt werden.

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